Montag, 16. Dezember 2013

C.S.I. 4.13: Blutsauger

Originaltitel: Suckers

Rechtzeitig vor Weihnachten gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern: Dies ist der Beitrag Nr. 100 auf diesem Blog!

Inhalt

Bei der Eröffnung einer Ausstellung von japanischer Geschichte kommt es zu einem Unfall: ein Stromkabel fällt in einen Pool und in diesem treibt eine scheinbar bewusstlose Person. Doch als die Polizei vor Ort eintrifft, stellt sie fest, dass das Stromkabel absichtlich gelegt wurde und die Person entpuppt sich als Wiederbelebungspuppe. Genau in dem Moment geht bei der Ausstellung ein Alarm los - jemand hat den Wachmann niedergeschlagen und das wertvollste Ausstellungsstück, ein Samurai-Schwert, gestohlen. Grissom und Sarah finden sehr schnell heraus, dass der Wachmann das Schwert selbst gestohlen und versteckt hat. Damit kommen sie einem völlig anderen Plot auf die Spur: Der Diebstahl sollte nur dazu dienen, dass aus Sicherheitsgründen sämtliche Ausstellungsstücke in den Tresor gebracht werden. Jemand hat sich in einer Samurai-Rüstung versteckt und den Tresor ausgeräumt. Zehn Millionen Dollar fehlen...
Catherine und Warrick sind bei der Leiche eines weiblichen Teenagers. Sie starb an Blutverlust durch eine Bisswunde am Hals, wie von einem Vampir. Sie selbst hat verlängerte Reißzähne und eine Tätowierung an ihrem Knöchel, die ein Ankh zeigt. Sie gehörte tatsächlich der Vampir-Szene an und war in Underground-Clubs unterwegs, wo echtes Blut ausgeschenkt wird...

Zitat

"Das hier ist überhaupt kein Tatort!"
Gil Grissom

"Das ist schon eher ein Tatort!"
Gil Grissom, ein paar Minuten später

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Symbol, das die "Vampire" verwenden, ist das Henkelkreuz oder "Ankh", das ägyptische Zeichen für das Leben, sowohl diesseitig als auch jenseitig. Allerdings gibt es bei den ursprünglichen Vampir-Mythen keine Verbindung zwischen Ägypten und Europa, das Ankh als Zeichen im Vampirismus ist eine moderne Erfindung.
Das Lied, das Vorbild für den Code an dem Tresor ist, ist "Three Little Maids" aus Gilbert & Sullivan's "The Mikado". Das Lied kann man hier hören: http://www.youtube.com/watch?v=AsFX67tiaxI

Kritik - Achtung, Spoiler!
Auch wenn der Vampirfall ein wenig schwach und gradlinig ist und hauptsächlich mit dem Ekel der Zuschauer spielt, ist die Geschichte um den Kunstraub dafür umso besser geraten. Sie zeigt, dass man nicht immer eine Leiche braucht, um bei "CSI" eine gute Geschichte zu erzählen.

Montag, 9. Dezember 2013

C.S.I. 4.12: Der Saubermann

Originaltitel: Butterflied

Inhalt

Einer Krankenschwester wird in der Dusche die Kehle aufgeschnitten. Anschließend macht der Täter mit Bleichmittel sauber und drapiert die Leiche in einer knienden Position. Auf der Suche nach den zur Reinigung verwendeten Tüchern in den Mülltonnen der Umgebung finden die Ermittler Plastikbeutel mit weiteren Leichenteilen, allerdings von einem Mann. Augenscheinlich hat der Täter auch den Freund der Krankenschwester erwischt. Man findet sein Auto am Flughafen, genauso akribisch gereinigt wie die Wohnung. Doktor Robbins stellt fest, dass der Mann mit chirurgischer Präzision zerteilt wurde. Das lenkt die Aufmerksamkeit natürlich auf das Krankenhaus, in dem die beiden arbeiteten. Und wie sich herausstellt, war nicht nur ein Angestellter aus diesem Krankenhaus im Bett der Krankenschwester...

Zitat

"Es ist niemand vor irgendwas sicher."
"Deshalb gibt es uns."
Catherine Willows und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Synchronsprecher des chirurgischen Chefarztes ist Klaus-Dieter Klebsch. Er ist sehr bekannt als deutsche Stimme eines anderen Arztes: Doktor House (Hugh Laurie).

Kritik - Achtung, Spoiler!
Diese Episode ist anders als die anderen. Zum einen lässt sie sich sehr viel Zeit mit der Entwicklung des Falls, zum anderen wird sie eine Art Psychogramm für Grissom und Sarah, da die Tote Sarah sehr ähnlich sieht. Ein Großteil der Episode wird nur damit aufgewendet, die Spurensicherung zu zeigen, bevor überhaupt die ersten Verdächtigen ins Spiel kommen. Als Grissom am Schluss mit dem Hauptverdächtigen redet, kommt heraus, warum es aus seiner (Grissoms) Sicht nicht mit Sarah funktioniert hat: Weil er sein bisheriges Leben riskieren müsste, das sich hauptsächlich um seine Arbeit dreht. Das alles ergibt eine sehr starke Geschichte, wo es auch nicht ganz so tragisch ist, dass der Täter am Schluss nicht einwandfrei gestellt werden kann.

Montag, 2. Dezember 2013

C.S.I. 4.11: Nicht schuldig

Originaltitel: Eleven angry Jurors

Inhalt

Ein Jury aus Geschworenen muss in einem Mordfall beraten, als ein Jurymitglied stirbt. Es handelt sich um einen Jurastudenten, der alle Sachen sehr genau nimmt und gegen den alle anderen Jurymitglieder einen Groll hatten, mehr oder weniger groß. Das Opfer starb an einer allergischen Reaktion: Jemand hat sein Chili mit Erdnussbutter versetzt. Jemand wollte offensichtlich, dass der Jurastudent durch einen Geschworenen ersetzt wird, der schneller zu einem Urteil kommt...
Eine Frau kommt ins Labor und meldet ein Verbrechen, das vier Jahre her sein soll: Ihre Schwester wurde von ihrem Mann ermordet und verbrannt. Vier Jahre zuvor haben Nick Stokes und Gil Grissom die Sache untersucht, fanden aber nicht genügend Spuren. Die Frau berichtet nun, dass sie damas geschwiegen hat, weil ihre Schwester sie mit ihrem Mann erwischt hat. Außerdem wurde sie gezwungen, bei der Beseitigung der zu  helfen. Tatsächlich findet Nick Spuren von der Verbrennung der Leiche. Der Fall ist wieder heiß...

Zitat

"Wie Sartre sagte: 'Hölle, das sind die anderen.'"
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Jean-Paul Sartre war ein französischer Romancier des 20. Jahrhunderts. Er war mit Simone de Beauvoir liiert. Grissoms Zitat stammt aus dem Roman "Geschlossene Gesellschaft".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Serie hat gerade einen Lauf, wie man so schön sagt. Die Folgen der vierten Staffel sind allesamt spannend und überraschend. Es wird nie langweilig. Und diese Episode zählt zweifellos zu den guten.

Montag, 25. November 2013

C.S.I. 4.10: Kinderspiele

Originaltitel: Coming of Rage

Inhalt

Auf einer Baustelle in einem halbfertigen Haus liegt ein Teenager mit eingeschlagenem Schädel. Der Junge hat ein Stück Stoff in der Hand. Mit Hilfe eines Suchhundes wird der Rest der Kleidung gefunden. Jemand hat seine alte Kleidung entsorgt und sich neue gekauft, womöglich um die Spuren der Tat zu verdecken. Die Kleidung gehört einem weiblichen Teenager - die kleine Schwester eines der Bauarbeiter. Es kommt heraus, dass das Mordopfer das Mädchen vergewaltigen wollte...
Nick Stokes ist in einem Wohnviertel, wo eine Frau während eines Streits zwischen ihrem Mann und ihrem Ex-Mann tot zusammengebrochen ist. Sie wurde erschossen, aber niemand hat einen Schuss gehört. Und obwohl die Kugel zu einem großen Kaliber gehört, ist sie nicht weit in den Körper eingedrungen. Als Nick und Catherine die Flugbahn berechnen, kommt heraus, dass die Kugel rund 550 Meter weit geflogen sein muss, bevor sie das Opfer traf...

Zitat

"Hey Catherine, Lust auf richtige Arbeit?"
Nick Stokes zu Catherine Willows, als er diese beim Papierkram Bearbeiten sieht

Medien

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Hinter  der Geschichte

Der Originaltitel leitet sich vom englischen "coming of age" ab, das ist eine Umschreibung für die Entwicklung des Menschen vom Kind zum Erwachsenen. Wörtlich übersetzt heißt es "das Kommen des Alters". "Coming of Rage" lässt sich mit "das Kommen der Wut" übersetzen.
Der Synchronsprecher des Vaters eines der Schüler ist Santiago Ziesmer, besser bekannt als deutsche Stimme von Spongebob Schwammkopf und Steve Urkel (aus "Alle unter einem Dach").

Kritik - Achtung, Spoiler!
Wieder zwei Fälle mit überraschendem Ausgang, besonders der Tod des Jungen mit dem eingeschlagenen Schädel, mit überraschenden, aber nie unglaubwürdigen Wendungen.

Montag, 18. November 2013

C.S.I. 4.09: Tanz auf dem Vulkan

Originaltitel: Grissom versus the Volcano

Inhalt

Vor dem Orpheus-Hotel explodiert ein Sprengsatz in einem Auto, als der Sheriff sich dort aufhält. Mit einer Rohrbombe wurde der Wagen eines Airmarshals gesprengt. Allerdings handelte es sich um einen Mietwagen, und der ging quasi von Kunde zu Kunde. Also muss die Bombe schon beim vorigen Mieter angebracht worden sein. Ist er Täter oder das eigentliche Ziel der Explosion? Als er gefunden wird, offenbart sich sein mehr als merkwürdiges Familienleben...
Im Jacuzzi eines Zimmers in einem anderen Hotels liegt die Frau von Miles Rueben, einem bekannten Sänger. Die Spuren deuten zunächst darauf hin, dass sie zu viel Wein getrunken und verunglückt ist. Doch sie ist nicht ertrunken, sie wurde mit Flusssäure vergiftet. Diese befand sich offenbar im Wein. Im Haus des Opfers findet sich Glasreiniger, der diese Säure enthält...

Zitat

"Ich denke nicht, ich suche nur."
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

Der Synchronsprecher von Miles Rueben ist Florian Halm. In "CSI: Miami" spricht er Eric Delko.
Flusssäure ist nicht nur Ätzend, sondern auch ein starkes Kontaktgift. Es führt zu starken Stoffwechselstörungen mit multiplem Organversagen.

Kritik - Achtung, Spoiler!
"CSI" schafft es immer noch, neue Aspekte der Tatortermittlung in die Serie einzubringen. So auch in dieser Episode, wo nur einer der beiden Fälle sich am Ende wirklich als Verbrechen entpuppt. Aber so ist das Leben - es ist nicht immer, wie es scheint.

Montag, 11. November 2013

C.S.I. 4.08: Zum Sterben schön

Originaltitel: After the Show

Inhalt

Julie Waters, ein Showgirl, wird vermisst. Ein Mann ruft bei der Polizei an und bezichtigt sich selbst, mit dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. Die Polizei kann ihn festsetzen, findet aber keine Spur der Frau in seinem Haus. Das CSI untersucht den Ort und findet heraus, dass der Verdächtige von Julie Waters besessen war, er hat Videos von ihr gesammelt, Bilder gemacht und sämtliche Zeitungsartikel über ihr Verschwinden gesammelt. Doch er schweigt beharrlich - bis er Catherine begegnet. Er will nur mit ihr reden und lotst die Ermittler in die Wüste, wo angeblich Julie Waters zu finden ist. Die Suche verläuft ergebnislos, es sieht aus, als ob der Verdächtige nur Spielchen spielt. Der Verdächtige ist Fotograf und Catherine findet heraus, dass er für ein Autohaus einen Maserati fotografieren sollte. Ein Modell war dabei eigentlich nicht vorgesehen, trotzdem liegt in dem Maserati ein blutiges Haar des Opfers. Und es wurde vor einiger Zeit schon einmal ein totes Modell gefunden - auch hier war der Verdächtige als Fotograf tätig...

Zitat

"Sie verwenden zweite Wahl bei diesem Fall?"
Der Sheriff über Greg Sanders, der Catherine assistiert

Medien

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Hinter der Geschichte

"Dante's Pizza", wo Julie Waters Auto gefunden wurde, gibt es nicht.
Der Synchronsprecher des Anwalts des Fotografen ist Klaus-Peter Grap. In der Serie "Babylon 5" hat er Bill Mumy in seiner Rolle als Lennier gesprochen.

Kritik - Achtung, Spoiler!
In dieser Folge bekommt man einen guten Einblick in das Team und dass dort auch gewisse Rivalitäten herrschen. Nick und Sarah arbeiten auf ihre Beföderung hin, sie würden den Fall gern bearbeiten, um sich Vorteile zu verschaffen. Grissom vertraut aber mehr auf Catherines Erfahrung. Wieder einmal eine gute Episode, die alles hat, was der CSI-Zuschauer sich wünscht.

Montag, 4. November 2013

C.S.I. 4.07: Gegen die Zeit

Originaltitel: Invisible Evidence

Inhalt

Bei einer Anhörung um einen Mord, bei dem Warrick Brown als Sachverständiger aussagt, kommt eine Ermittlungspanne zutage: Ein Officer hat vergessen, für eine Fahrzeugdurchsuchung einen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken, damit werden die wichtigste Beweisstücke, die Tatwaffe und ein blutiges Handtuch, ungültig. Das CSI hat vierundzwanzig Stunden Zeit, neue Beweise vorzulegen, ansonsten muss der Beschuldigte freigelassen werden und der Prozess platzt. Der Sheriff macht Druck, da der Fall von der Öffentlichkeit große Beachtung findet.
Die neuen Ermittlungen fangen mit einem Rückschlag an: Eine erneute - und mit Durchsuchungsbeschluss - durchgeführte Untersuchung des Fahrzeugs ist zeitaufwändig, da dieses in einer Schrottpresse gelandet ist. Doch trotz aller Umstände finden die Ermittler neue Spuren, die aber vom Anwalt des Beschuldigten wegerklärt werden. Bei den Beteiligten liegen die Nerven blank, als eine Hiobsbotschaft kommt: eine Samenspur am Tatort stammt nicht von dem Verdächtigen...

Zitat

"Messer und Handtuch sind 'unsichtbare Beweise', die Geschworenen bekommen sie nicht zu sehen."
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

In der amerikanischen Justiz gibt es viele "so tun als ob"-Dinge. Zum Beispiel kann entschieden werden, dass ein Geständnis unter Druck der Polizei zustande kam und die Geschworenen so tun müssen, als gäbe es das Geständnis nicht, obwohl sie es schon gehört haben. Das gleiche gilt für Beweise, die illegal beschafft wurden.
Der deutsche Synchronsprecher des zweiten Verdächtigen in diesem Fall ist Simon Jäger. Bei "CSI: Miami" hat er Rory Cochrane als Tim Speedle gesprochen.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Schuldig oder nicht schuldig? Manchmal ist das gar nich so eindeutig, wie man meint. Und genauso überraschend sind die Wendungen in dieser Episode.

Montag, 28. Oktober 2013

C.S.I. 4.06: Eifersucht

Originaltitel: Jackpot

Inhalt

Doktor Robbins bekommt ein Paket: ein Kopf, der in der Wildnis gefunden wurde. Grissom macht sich sofort auf den Weg zum Fundort - dem Örtchen Jackpot in Elko County. Dort ist das Leben eher ländlich und Grissom macht sich mit seiner kühlen, wissenschaftlichen Art bei der örtlichen Behörde keine Freunde. Seine Suchaktion ist jedoch von Erfolg gekrönt: der Körper, zu dem der Kopf gehört, wird gefunden, bis zu den Schultern eingegraben. Das Opfer wurde wohl den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen.
In Las Vegas wird über eine Quittung der Name des Opfers herausgefunden, er war Kunststudent an der Universität und öfters im Norden Nevadas unterwegs. Und offenbar hatte er eine Beziehung mit jemandem aus Jackpot...
Grissom sucht indessen nach dem Auto des Opfers. Als er es gefunden hat, wird in seinen eigenen Wagen eingebrochen und ihm der Arbeitskoffer gestohlen. Ohne den Koffer kann er aber keine Beweise sichern...
Catherine bekommt indessen Post von ihrem leiblichen Vater: Ein Scheck über 250.000 Dollar...

Zitat

"David kriegt von mir Karten für Celine Dion, dafür piept er mich an, wenn Sie verderbliche Waren kriegen."
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Zitat "Kein Stich schmerzte so wie der.", das Grissom am Anfang der Episode bringt, stammt von William Shakespeare, aus dem Stück "Julius Cäsar".
Das Örtchen Jackpot gibt es wirklich, es liegt an der Grenze zu Idaho. 
Auf dem Scheck, den Catherine bekommt, kann man lesen, dass der Name ihres Vaters nicht "Brown" - wie man oft liest -, sondern "Braun" ist.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Grissom ist in dieser Folge mehr denn je auf sein Wissen angewiesen. Nachdem ihm sein Arbeitskoffer gestohlen wurde, muss er improvisieren. Zwar wirkt das ganze sehr wie McGyver, wenn er seine Arbeitsmaterialien aus herkömmlichen Sachen aus dem Gemischtwarenladen "zusammenbaut", aber es ist beeindruckend.

Montag, 21. Oktober 2013

C.S.I. 4.05: Der pelzige Rivale

Originaltitel: Fur and Loathing

Inhalt

Catherine und Gil sind bei einem Verkehrsunfall außerhalb von Las Vegas. Eine Autofahrerin ist auf die Gegenfahrbahn geraten, als sie einem Tier ausgewichen ist. Doch die Ermittler kommen nicht aus dem Staunen, als sie das Tier finden: ein Mensch in einem Waschbärenkostüm. Doch dieser starb nicht durch den Unfall sondern wurde angeschossen. Die Ermittler landen bei der PAF-Con, der "Plüsch- und Felltier-Convention". Dann ergibt sich ein Hinweis auf eine Verbindung zwischen dem Unfallopfer und dem Waschbären-Mann...
Sarah und Nick ermitteln in einem Kühlhaus, wo ein Mensch erschossen wurde, während der Wachdienst beim Essenholen war. Aber der Wachmann George von der Tagschicht war zu Besuch. Dieser hat der Polizei eine unglaubliche Geschichte zu erzählen: Er habe den Toten getroffen und sei mit ihm in den Frühstücksraum gegangen. Dort sei ein Unbekannter mit einem Schrotgewehr gewesen, habe sie bedroht, ins Kühlhaus gedrängt und den anderen Erschossen. Dann habe er George im Kofferraum eines Autos entführt, wo sich dieser mit Hilfe eines Brecheisens selbst befreit hat. Die Ermittler haben so ihre Zweifel an der Geschichte - doch die ersten Spuren deuten darauf hin, dass sie stimmt...

Zitat

"Das war kein fairer Kampf."
Gil Grissom über den Unfall eines PKWs gegen einen LKW
 

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Hinter der Geschichte

Die "PAF Con" ist eine fiktive Convention. Sie hat nie stattgefunden. Aber es gibt solche Conventions und auch die Szene, die sich "fursuiter" oder "furries" nennen. Mehr dazu gibt es hier.
Der Mageninhalt des ersten Opfers enthält unter anderem Zibetöl und Brechwurz. Zibetöl stammt von den Zibetkatzen, die Brechwurz kennt man auch unter dem Namen Ipecacuanha.
Der Originaltitel ist eine Anspielung auf den Titel des Romans "Fear and Loathing in Las Vegas".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Zugegeben, das bessere Zitat dieser Episode ist eigentlich das Zitat, das nicht gemacht wird: Als Catherine und Gil den Toten in dem Waschbäsenkostüm finden, ist Grissom sprachlos. Aber sein Blick spricht Bände.
"C.S.I." wird gerne vorgeworfen, Minderheiten in klischeehaften Stereotypen darzustellen. In dieser Episode wird allerdings ganz gut die Waage gefunden, da Catherine sich über die "Fursuiter" wundert, aber Grissom - Logiker, der er ist - mit Freud antwortet und die Frage stellt, was eigentlich "normal" ist. Und Catherine muss am Ende der Episode sogar zugeben, dass sie sich von ihrer Verwunderung hat irreführen lassen und deswegen selbstverständlich von einem Verbrechen ausgegangen ist.

Montag, 14. Oktober 2013

C.S.I. 4.04: Hitzewelle

Originaltitel: Feeling the Heat

Inhalt

Eine Hitzewelle hat Las Vegas erfasst. Passanten entdecken in einem Auto ein totes Baby. Offenbar wurde es vom Vater im Wagen zurückgelassen und starb an der Hitze - im Innern des Wagens sind es über 60 ° Celsius. Der Staatsanwalt macht Druck: Er will den Fall vor Gericht bringen, um ein Exempel zu statuieren, also müssen die Ermittler besonders sorgfältig vorgehen. Tatsächlich ergeben sich bei der Untersuchung ungewöhnliche Blutwerte...
Sarah und Nick werden zum Lake Mead gerufen. wo eine tote Frau am Ufer entdeckt wurde. Sie trägt Shorts und Surfschuhe, ist aber nicht ertrunken. Ihr Genick ist gebrochen. Als David sie waschen will, findet er eine Stelle auf ihrer Haut, wo das Wasser abperlt. Sie hat zusammen mit einem Mann einen Jetski gemietet. Der Jetski wurde nie zurückgebracht - und auch der Mann ist verschwunden. Greg gibt seinen Kollegen aufgrund persönlicher Erfahrung den entscheidenden Hinweis, wo sie suchen müssen...
Warrick und Gil werden zu einem Toten in einem Apartment gerufen. Eine Todesursache ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Doch Doktor Robbins findet heraus, dass der Mann an einem Stromschlag gestorben ist. Nun müssen Gil und Warrick die Stromquelle finden...

Zitat

"Bei den vielen Schaulustigen sollten wir so tun, als wäre das Baby noch am Leben."
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

Das Opfer aus der Wohnung hat die Substanz Ephedra in seiner Küche. Die Substanz soll gewichtsreduzierend wirken. In Deutschland heißt die Pflanze, aus der das Mittel gewonnen wird, Meerträubel.
Die heißesten Monate in Las Vegas sind Mai bis Oktober. Eine Hitzewelle im Oktober, dem Monat, in dem diese Episode spielt, ist zwar selten, aber nicht ungewöhnlich.
Das Ehepaar, dessen Kind gestorben ist, hatten vorher schon ein Kind. Dieses Kind ist am Tay-Sachs-Syndrom gestorben.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Geschichten, in denen drei Fälle parallel bearbeitet werden, haben immer eine besonders Dynamik. In diesem Fall ist sie nochmal besonders, da es nur in einem der drei Fälle wirklich einen Täter gibt. Die anderen beiden waren Unfälle. Wieder ein gutes Beispiel für den Sinn für Realismus, den die Autoren an den Tag legen.

Montag, 7. Oktober 2013

C.S.I. 4.03: Die Angst im Nacken

Originaltitel: Homebodies

Inhalt

Zwei Junkies werden von der Polizei gestellt, als sie in das Haus einer alten Dame einbrechen. Die Polizisten entdecken eine Schranktür, die mit einem Stuhl blockiert ist. In dem Schrank liegt die Leiche der alten Dame - mumifiziert. Offenbar lag sie schon einen Monat dort. Und der Täter hat einen Abdruck hinterlassen: von seinem Gebiss...
Catherine Willows ist unterwegs in einem Vorort von Las Vegas: Ein Junge hat dort eine Pistole gefunden, die geladen und entsichert war. Die Waffe kann einem Mord zugeordnet werden, ein professioneller Kopfgeldjäger wurde in einem Park erschossen. Das Geschäft für ihn lief offenbar nicht mehr so gut, seit er einen Rückschlag hat hinnehmen müssen. Da kommt Catherine eine Idee...
Nick Stokes und Sarah Sidle werden zu einem Einbruch gerufen. Dort angekommen werden sie von einem Mann abgewimmelt - es sei ein Irrtum und nur eine wilde Party gewesen. Doch dessen Tochter schleicht sich in Sarahs Auto und lässt sich zum Krankenhaus bringen - die Anzeichen deuten darauf hin, dass sie vergewaltigt wurde. Gegen den Willen der Eltern und auch der Tochter selbst nehmen die Ermittler die Arbeit auf. Nick stellt fest, dass es in dem Haus einen begehbaren Schrank gibt - und auch hier war jemand eingesperrt, während die Tür von außen blockiert wurde. Gehören dieser Fall und der Tod der alten Dame zusammen?

Zitat

"Die Wüste hat schon lange vor den Ägyptern Mumien erschaffen."
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

Wenn ein Körper auf natürlichem Weg zur Mumie wird, spricht der Fachmann von "Mumifikation". Wenn man den Prozess auf künstliche Weise herbeiführt, heißt es "Mumifizierung".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Geschichte ist eine der "harten" Episoden, die einen mit einem trüben Gefühl zurücklassen: Nicht nur dass der eine Fall quasi nicht beendet wird - es kommt noch härter: das eine Opfer wird nochmal zum Opfer. Aber auch das gehört nun mal dazu und spricht für den Realismus der Serie - man kann nicht immer helfen, aus verschiedensten Gründen. Sogar wenn man denkt, alles richtig gemacht zu haben. Auf diese Weise handelt es sich hier um eine der guten Episoden.

Montag, 30. September 2013

C.S.I. 4.02: Ein sauberer Schnitt - Teil 2

Originaltitel: Assume Nothing (2)

Inhalt

Das CSI hat ein Problem: Der Mann und die Frau, die als "Serienkiller-Pärchen" überführt wurden, sind tot. Jemand hat sie erschossen, obwohl deren Haus von verdeckten Ermittlern überwacht wurde. Ein Nachbarsjunge hat einen Polizisten in Uniform gesehen, der ins Haus des Pärchens gegangen ist. Es stellt sich heraus, dass jemand einen Notruf fingiert und so die verdeckten Ermittler von dem Haus weggelockt hat. Dieser Täter hat sich sogar ein Uniformhemd mit einer echten Marke besorgt. Und die Auswertung des fingierten Notrufs ergibt, dass es sich um einen ehemaligen Polizisten handeln muss...
Sarah Sidle und Catherine Willows werden von dem Fall abgezogen: In einem Haus wurde ein Toter gefunden. Dieser lag in einer Wanne und das heiße Wasser ist über mehrere Tage hinweg gelaufen. Das hat die Leiche förmlich gekocht. Was zunächst wie ein Unfall aussieht ist doch etwas anderes: Er hat einen Schlag auf den Kopf bekommen, der eine Hirnblutung auslöste. Der Tote war zuvor in einer Kneipe und hat ein Football-Spiel gesehen...

Zitat

"Die Verdächtigen von gestern sind die Opfer von heute."
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Greg Sanders darf in dieser Geschichte mal wieder "raus" - er muss ein Beweisstück suchen.
Catherine erwähnt den elektrischen Hai, der in dem Film "Der weiße Hai" für die Aufnahmen verwendet wurde (in sehr wenigen Aufnahmen sind in diesem Film echte Haie zu sehen). Dieses Modell wurde tatsächlich "Bruce" genannt - der Anwalt von Regisseur Steven Spielberg hieß Bruce.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Bei den deutschen Synchro-Versionen gibt es ab und an ein Problem: Die Anzahl an Synchronsprechern ist begrenzt. Dazu kommt, dass viele Synchronsprecher sehr markante Stimmen haben. Wie etwa Hans Hohlbein, der den Täter in Fall mit dem ermordeten Mörderpärchen spricht. Ein aufmerksamer Zuschauer kann so den Täter recht früh identifizieren.
Auch erscheint mit der Konflikt zwischen den Streifenpolizisten und den Leuten vom Kriminallabor ziemlich aufgesetzt. Beide Seiten sollten doch eigentlich wissen, was sie von einander haben.
Was den deutschen Titel betrifft, ergibt sich in dieser Folge ein weiteres Problem: Der "saubere Schnitt" bezog sich in der ersten Folge auf die Art, wie das Pärchen seine Opfer umbringt. In dieser Folge wird aber niemand mit dem Messer umgebracht.

Montag, 23. September 2013

C.S.I. 4.01: Ein sauberer Schnitt - Teil 1

Originaltitel: Assume Nothing (1)

Vorbemerkung: Danke für die lobenden Mails, die ich für die Aufarbeitung der "CSI"-Serien bekommen habe. Viele Leser wünschten sich allerdings etwas mehr als die chronistische Aufarbeitung der Folgen, nämlich eine persönliche Einschätzung.  Ab dieser Staffel wird es also unter dem Punkt "Hinter der Geschichte" noch eine Kritik geben. Da ich dort aber unter Umständen relevante Handlungsstränge verraten muss, wird das unter dem Unterpunkt "Kritik - Achtung, Spoiler!" geschehen. Wer sich die Folge nicht verderben will, sollte also ab dem Punkt nicht weiterlesen.

Inhalt

Ein Zimmermädchen findet in einem Hotel die Leiche einer Frau, der die Kehle durchgeschnitten wurde. Außerdem haben der oder die Täter das Zimmer leergeräumt. Auf der Suche nach Spuren findet Nick der Mann des Opfers in seinem Auto, ebenfalls mit aufgeschnittener Kehle. Im Auto liegt zudem ein blutiges Messer. Doch die Spuren weisen in eine seltsame Richtung - es sieht so aus, als sei ein anderes Paar für den Mord verantwortlich, das den Mann dazu bringt, seine Frau umzubringen. Dann stellt sich heraus, dass es ein zweites Paar gibt, das mit den beiden unterwegs war. Die beiden beschreiben sie als "unheimlich" und hätten sie aus dem Hotelzimmer geworfen, als sie zu streiten begonnen haben.
Da wird ein zweiter Mord gemeldet: eine Frau mit aufgeschnittener Kehle in einem Hotelzimmer. Ihr Mann wird kurz darauf in einer Eiswürfelmaschine gefunden...
Catherine muss zum Gericht, da gegen Sam Brown verhandelt wird. Der Umstand, dass sie mit ihm verwandt ist, liegt ihr schwer auf den Schultern...

Zitat

"Da hat sich wohl jemand ein paar Souvenirs mitgenommen. Aber gleich alles?"
Catherine Willows über die im Hotelzimmer fehlenden Handtücher

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Hinter der Geschichte

Auf dem Bild einer Überwachungskamera ist ein Datum zu sehen. Demzufolge spielt die Episode genau heute vor zehn Jahren - am 23. September 2003.

Kritik - Achtung Spoiler!
Der Fall ist am Anfang sehr verwirrend und passt daher zum Originaltitel der Episode: "Assume Nothing" - "Keine Mutmaßungen aufstellen". Als Zuschauer ist man geneigt, aufgrund der Szenen ganz am Anfang falsche Vermutungen anzustellen. Diese Vermutungen werden durch den Verlauf der Handlung pulverisiert - und der überraschende Schluss der Folge tut sein Übriges: Er ist kein Schluss. Die Folge geht eine Woche später weiter.
Die Episode ist sehr kurzweilig, was ich persönlich daran merkte, dass ich überrascht war, als auf einmal die Worte "To Be Continued" auf dem Bildschirm erschienen. Ich hätte nicht gedacht, dass die 42 Minuten, die eine Folge dauert, schon vorbei sind.