Montag, 28. Januar 2013

C.S.I. 2.17: Tod im Tempel

Originaltitel: Felonius Monk

Inhalt

Ein buddhistischer Tempel in Las Vegas: Vier Mönche werden umgebracht und in Kreuzform auf dem Boden abgelegt. Jeder Mönch starb durch eine Kugel in die Stirn. Wertgegenstände sind im Tempel zur Genüge vorhanden, es wurde aber nichts entwendet. Dafür findet sich das Zeichen einer Gang in eine Wand geritzt. Ins Visier der Ermittler gerät ein Ladenbesitzer, dessen Geschäfte schlecht gehen und der die Mönche dafür verantwortlich macht...
Catherine trifft ihren alten Mentor wieder, der einen Fall erfolgreich abgeschlossen hat: er hat einen Mörder auf den elektrischen Stuhl gebracht. Dieser soll auch für den Tod einer guten Freundin von Catherine verantwortlich sein soll, als jene noch als Tänzerin gearbeitet hat. Doch auf einem Video, das kurz vor seiner Hinrichtung aufgenommen wurde, streitet der Mörder die Tat ab. Catherine hat ein ungutes Gefühl und rollt den Fall wieder auf. Prompt stellt sie Ungereimtheiten bei den Beweismitteln fest - und tatsächlich: Catherines Mentor hat die Tatwaffe manipuliert...

Zitat

"Wie kriegt man einen Menschen - geschweige denn vier - dazu, stillzuhalten, damit man ihnen in Ruhe zwischen die Augen schießen kann?"
Nick Stokes

Medien

CSI: Crime Scene Investigation - Die komplette Season 2 [6 DVDs] bei AMAZON

Hinter der Story

Der Buddhismus geht auf Siddhartha Gautama zurück, der im Alter von 35 Jahren Erleuchtung erlangte. Erst danach wurde er "Buddha" genannt, dabei handelt es sich nicht um einen Namen, sondern es bedeutet "Erwachter". Der Buddhismus ist je nach Quelle mit weltweit etwa 230 bis 500 Millionen Gläubigen (nach Christentum, Islam und Hinduismus) die viertgrößte Religion der Erde.
Die Chakren, von denen Doktor Robbins spricht, sind Hauptenergiezentren im Körper des Menschen. Die Mönche wurden in das Ajnya, das Stirnchakra oder "dritte Auge" geschossen - aber das war, wie sich herausstellt, nur Zufall.
Die Formel, die die Mönche am Schluss zitieren, lautet: "Buddham saranam gaccami. Dhammam saranam gaccami. Sangham saranam gaccami.", das heißt: "Ich nehme meine Zuflucht zum Buddha. Ich nehme meine Zuflucht zur Lehre. Ich nehme meine Zuflucht zur Brüderschaft der Erlesenen."

Montag, 21. Januar 2013

C.S.I. 2.16: Eisiger Tod

Originaltitel: Primum Non Nocere

Inhalt

Bei einem Eishockeyturnier stirbt einer der Spieler offenbar an einer Halswunde. Doktor Robbins stellt fest, dass er mehr als eine Verletzung hatte. Im wahren Leben war er Broker und sein Team hat ihn gehasst. Der Grund: der Tote hat alle Spieler in Bankgeschäften schlecht beraten. Nach weiteren Untersuchungen stellt Robbins fest, dass das Opfer am Wolf-Parkison-White-Syndrom litt - und zusammen mit der Einnahme von Chinin ergab das eine tödliche Kombination...

Warrick und Nick sind bei einem Toten in einem Club, wo der Tatort offenbar manipuliert wurde. Der Tote starb an einer Überdosis von besonders reinem Heroin. Das Besteck finden die Ermittler im Müll - und neben der Leiche eine Kontaktlinse. Eine der Verdächtigen ist eine Sängerin - und Warrick und sie kommen sich verdächtig nahe...

Zitat

"Das Spiel ist eben schön."
"Seit wann interessierst Du Dich für Schönheit?"
"Seit ich Dich kenne."
Gil Grissom und Sarah Sidle. Gil kann romantisch und schlagfertig sein, wenn er will.

Ein anderes Zitat wurde leider nicht so schön ins Deutsche übertragen, wie es im Original vor Sarkasmus trieft. Als Grissom die Liste durchgeht, auf der alle Verstöße und Prügeleien verzeichnet sind, meint er: "Sieht so aus, als hätten sie sich zu einer Prügelei verabredet, bei der plötzlich ein Eishockeyspiel ausgebrochen ist."

Medien

CSI: Crime Scene Investigation - Die komplette Season 2 [6 DVDs] bei AMAZON

Hinter der Story

Der Originaltitel "Primum non nocere" ist ein Wahlspruch der Ärztetradition. Der lateinische Satz bedeutet "zuerst einmal nicht schaden". Er soll den Arzt daran erinnern, dass es seine Aufgabe ist, seinem Patienten zu helfen und nicht zu schaden.
Das Wolf-Parkinson-White- oder WPW-Syndrom ist eine angeborene Anomalie am Herz. Menschen mit diesem Syndrom haben neben dem "normalen" Reizleitungssystem, über das die elektrischen Impulse am Herz geleitet werden, noch eine weitere kurze Reizleitung, über die ebenfalls Impulse weitergeleitet werden. Diese zweite Reizleitung kann zu Herzrhythmusstörungen führen.
Das Lied, das die Sängerin in dem Club singt, ist "Lamb" von Gorecki:



Dieses Video bei YouTube: http://youtu.be/lI5h0oo49V4



Montag, 14. Januar 2013

C.S.I. 2.15: Die Last der Beweise

Originaltitel: Burden of Proof

Inhalt

Das Ermittlerteam wird zu einer so genannten "Leichenfarm" gerufen, wo der Verwesungsprozess von menschlichen Leichen in verschiedenen Umgebungen untersucht wird. Es ist dort eine Leiche zu viel vorhanden. Als die Ermittler die Adresse des Opfers herausfinden, kommen sie zu spät: das Haus steht in hellen Flammen. Trotzdem finden sich noch Spuren der ursprünglichen Tat - und Bilder von der jugendlichen Tochter der Verlobten des Opfers in eindeutigen Posen, teilweise unscharf. Und mit der Todesursache gibt es Probleme: der Tote wurde erschossen, aber es findet sich in der Wunde keine Kugel.
Doch es stellt sich heraus, dass die Bilder nicht das Opfer gemacht haben konnte - er war professioneller Fotograf. Wie so oft sind die Dinge nicht so wie sie scheinen...

Zitat

"Ihr wart wirklich auf der Leichenfarm? Und, wie war's?"
"Ruhig."
Sarah Sidle und Catherine Willows

Medien

CSI: Crime Scene Investigation - Die komplette Season 2 [6 DVDs] bei AMAZON

Hinter der Story

Eine Leichenfarm oder "Body Farm" ist ein Gelände zur Erforschung von Verwesung bei menschlichen Leichen. Die Leichen werden dazu in verschiedene "Situationen" gebracht, vergraben, halb vergraben, in einem Auto... Es gibt weltweit nur vier solche Farmen, die ausnahmslos alle in den USA zu finden sind. Keine davon liegt allerdings im Gebiet von Las Vegas, nicht mal in Nevada: eine liegt in Tennessee, eine in North Carolina und zwei in Texas.

Sarah stellt in dieser Episode einen Antrag auf sechs Monate unbezahlten Urlaub, da sie etwas anderes sehen möchte. Besonders mit Gill scheint sie Probleme zu haben. Der schickt ihr dafür am Ende der Episode eine Pflanze - weil sie es, wie er sagt, "gern grün" mag. Die Beziehung der beiden wird sich noch sehr eigenwillig entwickeln.

Montag, 7. Januar 2013

C.S.I. 2.14: Ein schmutziges Spiel

Originaltitel: The Finger

Inhalt

Ein Mann hebt bei einer Bank 1.000.000 US$ ab - in bar. Als er mit quietschenden Reifen davonfährt, hält ihn eine Polizeistreife auf. Seine Hände sind blutig und er ist extrem nervös, daher wird er festgenommen und ermittlungstechnisch erfasst. Als Catherine ihm zum Parkplatz folgt, um ihm seine Sonnenbrille zu bringen, gerät sie in eine Entführungsgeschichte: Der Verdächtige, Mister Logan, wird epresst, das Geld abzuliefern - oder seine Freundin stirbt. Um die Forderung zu unterstreichen, wurde Logan ein Finger der Freundin geschickt - und nun zieht der Entführer Catherine mit in die Geschichte hinein: Sie muss als Fahrerin zur Geldübergabe fungieren. Während dieser Fahrt gelingt es Catherine, ein paar Hinweise für ihre Kollegen vom Kriminallabor zu hinterlassen. Während sie diese Spuren verfolgen, findet die Geldübergabe statt und Logan und Catherine werden zu der Stelle geführt, wo sie das Entführungsopfer abholen sollen - doch die Frau ist bereits tot.
Und ab hier werden die Ermittlungen verwirrend...

Zitat 

"War es nicht Shakespeare, der gesagt hat, dass man alle Rechtsgelehrten umbringen sollte?"
"Ja, 'Heinrich VI.'. Wo ist er, wenn man ihn braucht?"
Catherine Willows und Gill Grissom über Anwälte

Medien

CSI: Crime Scene Investigation - Die komplette Season 2 [6 DVDs] bei AMAZON


Hinter der Story

Die Geschichte hat ein paar überraschende Wendungen und kommt fast ohne die Technik aus, die man in der Serie so kennt. Es gibt daher keinen besonderen Hintergrund, sie ist aber trotzdem sehr spannend, da sie solide geschrieben ist. "C.S.I." braucht nicht unbedingt technische Spielereien, um gut zu sein.