Montag, 22. April 2013

C.S.I. 3.4: Ein kleiner Mord

Originaltitel: A little Murder

Inhalt

Auf einem Treffen kleinwüchsiger Menschen wird einer der Teilnehmer über einer Bühne aufgehängt gefunden. Was auf den ersten Blick ein Selbstmord zu sein scheint, ist tatsächlich ein Mord. Im Hotelzimmer des Opfers finden sich Spuren eines Kampfs - und eine Verlobte, die nicht kleinwüchsig ist. Bei der Auswertung eines Laptops finden sich Hinweise auf eine Affaire und das Foto einer fremden Frau. Doch Archie findet heraus, dass das Foto gefälscht wurde - jemand hat mit Hilfe eines Computers eine weibliche Version vom Opfer selbst erstellt und diesen damit verführt...
Catherine Willows wird allein zu einem Einbruch mit Todesfolge geschickt. Da dem Polizist vor Ort beim Anblick der Leiche schlecht wird, schickt sie ihn raus. Kurz darauf wird sie von einem Mann überfallen, der sich im Haus versteckt gehalten hat. Sie kann gerade noch um Hilfe rufen, doch der Fremde entkommt. Das Opfer ist aber nicht der Besitzer des Hauses - dieser ist im Urlaub auf Hawaii...

Zitat

"Kleinwüchsigkeit ist keine Behinderung, es heißt nur, dass jemand klein ist."
"Nick! Sie sind kleinwüchsig - keine Zwerge!"
Gil Grissom


Medien

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Hinter der Story

Der Ausdruck Minderwuchs oder Hyposomie ist eine Bezeichnung für ein von der Norm abweichendes, geringeres Wachstum in der Körperhöhe, das durch verschiedene Wachstumsstörungen hervorgerufen werden kann. Der klinische Terminus bezieht sich auf den Prozess des „verminderten“ – also „verringerten“ – Wachstums. Man unterscheidet, abhängig von der Ausprägung und dem Bezug zur normalverteilten Körperhöhe der Gesamtbevölkerung, zwei Formen des Minderwuchses:

  • „Kleinwuchs“ (auch „Mikrosomie“ genannt), bei Abweichung von ein bis drei Standardabweichungen nach unten oder wenn die Körpergröße das zehnte Perzentil der Wachstumskurve für das entsprechende Alter unterschreitet. Dies bedeutet derzeit nach Abschluss des Wachstums eine Endgröße bei Frauen nicht über 155 cm und bei Männern nicht über 168 cm.
  • „Extremer Kleinwuchs“ (früher als „Zwergwuchs“ oder „Nanosomie“ bezeichnet) bei Unterschreitung von mehr als drei Standardabweichungen.

Bei einigen Skelettdysplasien kommt es zu einem verringerten Körperhöhenwachstum, ohne dass dabei die Definition des Kleinwuchses erfüllt wird. So sind beispielsweise bei der Hypophosphatasie oder der Osteogenesis imperfecta einige Patienten deutlich kleiner als der statistische Bevölkerungsdurchschnitt, jedoch meist etwas größer als 140/150 cm. Andere Betroffene hingegen erfüllen die Kriterien für den Kleinwuchs. Insofern sprechen sich einige Gruppen dafür aus, neben dem Begriff Kleinwuchs auch den Terminus Minderwuchs beizubehalten.[1]

Es gibt tatsächlich eine Theorie, die besagt, dass Menschen sich bevorzugt in jene Menschen verlieben, in denen sie sich selbst erkennen. Menschen, denen man ein Bild vorlegt, das sie selbst zeigt, nur zum anderen Geschlecht "umgewandelt" (wie es in der Episode geschehen ist), finden dieses Bild besonders attraktiv.

Wie schon in den letzten Episoden wird auch hier ein Hinweis auf Grissoms zunehmende Schwierigkeiten mit seinem Gehör gegeben. Am Ende der Episode besucht er eine Schule für Gehörlose und unterhält sich in Gebärdensprache.


[1] Diese Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Minderwuchs“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.  

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