Montag, 28. Oktober 2013

C.S.I. 4.06: Eifersucht

Originaltitel: Jackpot

Inhalt

Doktor Robbins bekommt ein Paket: ein Kopf, der in der Wildnis gefunden wurde. Grissom macht sich sofort auf den Weg zum Fundort - dem Örtchen Jackpot in Elko County. Dort ist das Leben eher ländlich und Grissom macht sich mit seiner kühlen, wissenschaftlichen Art bei der örtlichen Behörde keine Freunde. Seine Suchaktion ist jedoch von Erfolg gekrönt: der Körper, zu dem der Kopf gehört, wird gefunden, bis zu den Schultern eingegraben. Das Opfer wurde wohl den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen.
In Las Vegas wird über eine Quittung der Name des Opfers herausgefunden, er war Kunststudent an der Universität und öfters im Norden Nevadas unterwegs. Und offenbar hatte er eine Beziehung mit jemandem aus Jackpot...
Grissom sucht indessen nach dem Auto des Opfers. Als er es gefunden hat, wird in seinen eigenen Wagen eingebrochen und ihm der Arbeitskoffer gestohlen. Ohne den Koffer kann er aber keine Beweise sichern...
Catherine bekommt indessen Post von ihrem leiblichen Vater: Ein Scheck über 250.000 Dollar...

Zitat

"David kriegt von mir Karten für Celine Dion, dafür piept er mich an, wenn Sie verderbliche Waren kriegen."
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Zitat "Kein Stich schmerzte so wie der.", das Grissom am Anfang der Episode bringt, stammt von William Shakespeare, aus dem Stück "Julius Cäsar".
Das Örtchen Jackpot gibt es wirklich, es liegt an der Grenze zu Idaho. 
Auf dem Scheck, den Catherine bekommt, kann man lesen, dass der Name ihres Vaters nicht "Brown" - wie man oft liest -, sondern "Braun" ist.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Grissom ist in dieser Folge mehr denn je auf sein Wissen angewiesen. Nachdem ihm sein Arbeitskoffer gestohlen wurde, muss er improvisieren. Zwar wirkt das ganze sehr wie McGyver, wenn er seine Arbeitsmaterialien aus herkömmlichen Sachen aus dem Gemischtwarenladen "zusammenbaut", aber es ist beeindruckend.

Montag, 21. Oktober 2013

C.S.I. 4.05: Der pelzige Rivale

Originaltitel: Fur and Loathing

Inhalt

Catherine und Gil sind bei einem Verkehrsunfall außerhalb von Las Vegas. Eine Autofahrerin ist auf die Gegenfahrbahn geraten, als sie einem Tier ausgewichen ist. Doch die Ermittler kommen nicht aus dem Staunen, als sie das Tier finden: ein Mensch in einem Waschbärenkostüm. Doch dieser starb nicht durch den Unfall sondern wurde angeschossen. Die Ermittler landen bei der PAF-Con, der "Plüsch- und Felltier-Convention". Dann ergibt sich ein Hinweis auf eine Verbindung zwischen dem Unfallopfer und dem Waschbären-Mann...
Sarah und Nick ermitteln in einem Kühlhaus, wo ein Mensch erschossen wurde, während der Wachdienst beim Essenholen war. Aber der Wachmann George von der Tagschicht war zu Besuch. Dieser hat der Polizei eine unglaubliche Geschichte zu erzählen: Er habe den Toten getroffen und sei mit ihm in den Frühstücksraum gegangen. Dort sei ein Unbekannter mit einem Schrotgewehr gewesen, habe sie bedroht, ins Kühlhaus gedrängt und den anderen Erschossen. Dann habe er George im Kofferraum eines Autos entführt, wo sich dieser mit Hilfe eines Brecheisens selbst befreit hat. Die Ermittler haben so ihre Zweifel an der Geschichte - doch die ersten Spuren deuten darauf hin, dass sie stimmt...

Zitat

"Das war kein fairer Kampf."
Gil Grissom über den Unfall eines PKWs gegen einen LKW
 

Medien

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Hinter der Geschichte

Die "PAF Con" ist eine fiktive Convention. Sie hat nie stattgefunden. Aber es gibt solche Conventions und auch die Szene, die sich "fursuiter" oder "furries" nennen. Mehr dazu gibt es hier.
Der Mageninhalt des ersten Opfers enthält unter anderem Zibetöl und Brechwurz. Zibetöl stammt von den Zibetkatzen, die Brechwurz kennt man auch unter dem Namen Ipecacuanha.
Der Originaltitel ist eine Anspielung auf den Titel des Romans "Fear and Loathing in Las Vegas".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Zugegeben, das bessere Zitat dieser Episode ist eigentlich das Zitat, das nicht gemacht wird: Als Catherine und Gil den Toten in dem Waschbäsenkostüm finden, ist Grissom sprachlos. Aber sein Blick spricht Bände.
"C.S.I." wird gerne vorgeworfen, Minderheiten in klischeehaften Stereotypen darzustellen. In dieser Episode wird allerdings ganz gut die Waage gefunden, da Catherine sich über die "Fursuiter" wundert, aber Grissom - Logiker, der er ist - mit Freud antwortet und die Frage stellt, was eigentlich "normal" ist. Und Catherine muss am Ende der Episode sogar zugeben, dass sie sich von ihrer Verwunderung hat irreführen lassen und deswegen selbstverständlich von einem Verbrechen ausgegangen ist.

Montag, 14. Oktober 2013

C.S.I. 4.04: Hitzewelle

Originaltitel: Feeling the Heat

Inhalt

Eine Hitzewelle hat Las Vegas erfasst. Passanten entdecken in einem Auto ein totes Baby. Offenbar wurde es vom Vater im Wagen zurückgelassen und starb an der Hitze - im Innern des Wagens sind es über 60 ° Celsius. Der Staatsanwalt macht Druck: Er will den Fall vor Gericht bringen, um ein Exempel zu statuieren, also müssen die Ermittler besonders sorgfältig vorgehen. Tatsächlich ergeben sich bei der Untersuchung ungewöhnliche Blutwerte...
Sarah und Nick werden zum Lake Mead gerufen. wo eine tote Frau am Ufer entdeckt wurde. Sie trägt Shorts und Surfschuhe, ist aber nicht ertrunken. Ihr Genick ist gebrochen. Als David sie waschen will, findet er eine Stelle auf ihrer Haut, wo das Wasser abperlt. Sie hat zusammen mit einem Mann einen Jetski gemietet. Der Jetski wurde nie zurückgebracht - und auch der Mann ist verschwunden. Greg gibt seinen Kollegen aufgrund persönlicher Erfahrung den entscheidenden Hinweis, wo sie suchen müssen...
Warrick und Gil werden zu einem Toten in einem Apartment gerufen. Eine Todesursache ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Doch Doktor Robbins findet heraus, dass der Mann an einem Stromschlag gestorben ist. Nun müssen Gil und Warrick die Stromquelle finden...

Zitat

"Bei den vielen Schaulustigen sollten wir so tun, als wäre das Baby noch am Leben."
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Opfer aus der Wohnung hat die Substanz Ephedra in seiner Küche. Die Substanz soll gewichtsreduzierend wirken. In Deutschland heißt die Pflanze, aus der das Mittel gewonnen wird, Meerträubel.
Die heißesten Monate in Las Vegas sind Mai bis Oktober. Eine Hitzewelle im Oktober, dem Monat, in dem diese Episode spielt, ist zwar selten, aber nicht ungewöhnlich.
Das Ehepaar, dessen Kind gestorben ist, hatten vorher schon ein Kind. Dieses Kind ist am Tay-Sachs-Syndrom gestorben.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Geschichten, in denen drei Fälle parallel bearbeitet werden, haben immer eine besonders Dynamik. In diesem Fall ist sie nochmal besonders, da es nur in einem der drei Fälle wirklich einen Täter gibt. Die anderen beiden waren Unfälle. Wieder ein gutes Beispiel für den Sinn für Realismus, den die Autoren an den Tag legen.

Montag, 7. Oktober 2013

C.S.I. 4.03: Die Angst im Nacken

Originaltitel: Homebodies

Inhalt

Zwei Junkies werden von der Polizei gestellt, als sie in das Haus einer alten Dame einbrechen. Die Polizisten entdecken eine Schranktür, die mit einem Stuhl blockiert ist. In dem Schrank liegt die Leiche der alten Dame - mumifiziert. Offenbar lag sie schon einen Monat dort. Und der Täter hat einen Abdruck hinterlassen: von seinem Gebiss...
Catherine Willows ist unterwegs in einem Vorort von Las Vegas: Ein Junge hat dort eine Pistole gefunden, die geladen und entsichert war. Die Waffe kann einem Mord zugeordnet werden, ein professioneller Kopfgeldjäger wurde in einem Park erschossen. Das Geschäft für ihn lief offenbar nicht mehr so gut, seit er einen Rückschlag hat hinnehmen müssen. Da kommt Catherine eine Idee...
Nick Stokes und Sarah Sidle werden zu einem Einbruch gerufen. Dort angekommen werden sie von einem Mann abgewimmelt - es sei ein Irrtum und nur eine wilde Party gewesen. Doch dessen Tochter schleicht sich in Sarahs Auto und lässt sich zum Krankenhaus bringen - die Anzeichen deuten darauf hin, dass sie vergewaltigt wurde. Gegen den Willen der Eltern und auch der Tochter selbst nehmen die Ermittler die Arbeit auf. Nick stellt fest, dass es in dem Haus einen begehbaren Schrank gibt - und auch hier war jemand eingesperrt, während die Tür von außen blockiert wurde. Gehören dieser Fall und der Tod der alten Dame zusammen?

Zitat

"Die Wüste hat schon lange vor den Ägyptern Mumien erschaffen."
Gil Grissom

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Hinter der Geschichte

Wenn ein Körper auf natürlichem Weg zur Mumie wird, spricht der Fachmann von "Mumifikation". Wenn man den Prozess auf künstliche Weise herbeiführt, heißt es "Mumifizierung".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Geschichte ist eine der "harten" Episoden, die einen mit einem trüben Gefühl zurücklassen: Nicht nur dass der eine Fall quasi nicht beendet wird - es kommt noch härter: das eine Opfer wird nochmal zum Opfer. Aber auch das gehört nun mal dazu und spricht für den Realismus der Serie - man kann nicht immer helfen, aus verschiedensten Gründen. Sogar wenn man denkt, alles richtig gemacht zu haben. Auf diese Weise handelt es sich hier um eine der guten Episoden.