Montag, 16. Dezember 2013

C.S.I. 4.13: Blutsauger

Originaltitel: Suckers

Rechtzeitig vor Weihnachten gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern: Dies ist der Beitrag Nr. 100 auf diesem Blog!

Inhalt

Bei der Eröffnung einer Ausstellung von japanischer Geschichte kommt es zu einem Unfall: ein Stromkabel fällt in einen Pool und in diesem treibt eine scheinbar bewusstlose Person. Doch als die Polizei vor Ort eintrifft, stellt sie fest, dass das Stromkabel absichtlich gelegt wurde und die Person entpuppt sich als Wiederbelebungspuppe. Genau in dem Moment geht bei der Ausstellung ein Alarm los - jemand hat den Wachmann niedergeschlagen und das wertvollste Ausstellungsstück, ein Samurai-Schwert, gestohlen. Grissom und Sarah finden sehr schnell heraus, dass der Wachmann das Schwert selbst gestohlen und versteckt hat. Damit kommen sie einem völlig anderen Plot auf die Spur: Der Diebstahl sollte nur dazu dienen, dass aus Sicherheitsgründen sämtliche Ausstellungsstücke in den Tresor gebracht werden. Jemand hat sich in einer Samurai-Rüstung versteckt und den Tresor ausgeräumt. Zehn Millionen Dollar fehlen...
Catherine und Warrick sind bei der Leiche eines weiblichen Teenagers. Sie starb an Blutverlust durch eine Bisswunde am Hals, wie von einem Vampir. Sie selbst hat verlängerte Reißzähne und eine Tätowierung an ihrem Knöchel, die ein Ankh zeigt. Sie gehörte tatsächlich der Vampir-Szene an und war in Underground-Clubs unterwegs, wo echtes Blut ausgeschenkt wird...

Zitat

"Das hier ist überhaupt kein Tatort!"
Gil Grissom

"Das ist schon eher ein Tatort!"
Gil Grissom, ein paar Minuten später

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Symbol, das die "Vampire" verwenden, ist das Henkelkreuz oder "Ankh", das ägyptische Zeichen für das Leben, sowohl diesseitig als auch jenseitig. Allerdings gibt es bei den ursprünglichen Vampir-Mythen keine Verbindung zwischen Ägypten und Europa, das Ankh als Zeichen im Vampirismus ist eine moderne Erfindung.
Das Lied, das Vorbild für den Code an dem Tresor ist, ist "Three Little Maids" aus Gilbert & Sullivan's "The Mikado". Das Lied kann man hier hören: http://www.youtube.com/watch?v=AsFX67tiaxI

Kritik - Achtung, Spoiler!
Auch wenn der Vampirfall ein wenig schwach und gradlinig ist und hauptsächlich mit dem Ekel der Zuschauer spielt, ist die Geschichte um den Kunstraub dafür umso besser geraten. Sie zeigt, dass man nicht immer eine Leiche braucht, um bei "CSI" eine gute Geschichte zu erzählen.

Montag, 9. Dezember 2013

C.S.I. 4.12: Der Saubermann

Originaltitel: Butterflied

Inhalt

Einer Krankenschwester wird in der Dusche die Kehle aufgeschnitten. Anschließend macht der Täter mit Bleichmittel sauber und drapiert die Leiche in einer knienden Position. Auf der Suche nach den zur Reinigung verwendeten Tüchern in den Mülltonnen der Umgebung finden die Ermittler Plastikbeutel mit weiteren Leichenteilen, allerdings von einem Mann. Augenscheinlich hat der Täter auch den Freund der Krankenschwester erwischt. Man findet sein Auto am Flughafen, genauso akribisch gereinigt wie die Wohnung. Doktor Robbins stellt fest, dass der Mann mit chirurgischer Präzision zerteilt wurde. Das lenkt die Aufmerksamkeit natürlich auf das Krankenhaus, in dem die beiden arbeiteten. Und wie sich herausstellt, war nicht nur ein Angestellter aus diesem Krankenhaus im Bett der Krankenschwester...

Zitat

"Es ist niemand vor irgendwas sicher."
"Deshalb gibt es uns."
Catherine Willows und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Synchronsprecher des chirurgischen Chefarztes ist Klaus-Dieter Klebsch. Er ist sehr bekannt als deutsche Stimme eines anderen Arztes: Doktor House (Hugh Laurie).

Kritik - Achtung, Spoiler!
Diese Episode ist anders als die anderen. Zum einen lässt sie sich sehr viel Zeit mit der Entwicklung des Falls, zum anderen wird sie eine Art Psychogramm für Grissom und Sarah, da die Tote Sarah sehr ähnlich sieht. Ein Großteil der Episode wird nur damit aufgewendet, die Spurensicherung zu zeigen, bevor überhaupt die ersten Verdächtigen ins Spiel kommen. Als Grissom am Schluss mit dem Hauptverdächtigen redet, kommt heraus, warum es aus seiner (Grissoms) Sicht nicht mit Sarah funktioniert hat: Weil er sein bisheriges Leben riskieren müsste, das sich hauptsächlich um seine Arbeit dreht. Das alles ergibt eine sehr starke Geschichte, wo es auch nicht ganz so tragisch ist, dass der Täter am Schluss nicht einwandfrei gestellt werden kann.

Montag, 2. Dezember 2013

C.S.I. 4.11: Nicht schuldig

Originaltitel: Eleven angry Jurors

Inhalt

Ein Jury aus Geschworenen muss in einem Mordfall beraten, als ein Jurymitglied stirbt. Es handelt sich um einen Jurastudenten, der alle Sachen sehr genau nimmt und gegen den alle anderen Jurymitglieder einen Groll hatten, mehr oder weniger groß. Das Opfer starb an einer allergischen Reaktion: Jemand hat sein Chili mit Erdnussbutter versetzt. Jemand wollte offensichtlich, dass der Jurastudent durch einen Geschworenen ersetzt wird, der schneller zu einem Urteil kommt...
Eine Frau kommt ins Labor und meldet ein Verbrechen, das vier Jahre her sein soll: Ihre Schwester wurde von ihrem Mann ermordet und verbrannt. Vier Jahre zuvor haben Nick Stokes und Gil Grissom die Sache untersucht, fanden aber nicht genügend Spuren. Die Frau berichtet nun, dass sie damas geschwiegen hat, weil ihre Schwester sie mit ihrem Mann erwischt hat. Außerdem wurde sie gezwungen, bei der Beseitigung der zu  helfen. Tatsächlich findet Nick Spuren von der Verbrennung der Leiche. Der Fall ist wieder heiß...

Zitat

"Wie Sartre sagte: 'Hölle, das sind die anderen.'"
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Jean-Paul Sartre war ein französischer Romancier des 20. Jahrhunderts. Er war mit Simone de Beauvoir liiert. Grissoms Zitat stammt aus dem Roman "Geschlossene Gesellschaft".

Kritik - Achtung, Spoiler!
Die Serie hat gerade einen Lauf, wie man so schön sagt. Die Folgen der vierten Staffel sind allesamt spannend und überraschend. Es wird nie langweilig. Und diese Episode zählt zweifellos zu den guten.